Spiegel, Stern oder auch die Tagesthemen – sie alle verbindet eine NS-Vergangenheit. Doch der Antisemitismus kam nicht 1933 aus dem Nichts und verschwand auch nicht 1945. Die Medien spielten vor, während und nach der NS-Zeit eine wichtige Rolle bei der Verbreitung antisemitischer Bilder und Narrative. Standen sie unter Druck oder übten sie Druck aus? Und was können wir aus der Geschichte lernen? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich das Projekt.
Euch erwarten spannende Workshops, eine Wanderausstellung, ein digitales Lerntool und eine Fachtagung für Medienmachende. In vier Blended-Learning-Formaten setzen sich Medienmachende mit Kontinuitäten antisemitischer Ideologien, ihrer medialen Verbreitung und mit antidemokratischen und (strukturell) antisemitischen Angriffen auf Medien auseinander. Darauf aufbauend soll sowohl die Handlungskompetenz von Medienmachenden im Umgang mit aktuellem Antisemitismus und den Strategien demokratiefeindlicher Akteur:innen auf- und ausgebaut als auch ihr professionelles Selbstverständnis in einer gesellschaftlichen Schlüsselposition und der damit verbundenen Verantwortung gestärkt werden.
Wir laden Medienmachende und Interessierte herzlich zu unserer journalistischen Fachtagung Unter Druck? Zum Spannungsfeld von Medien & Antisemitismus am 17. September 2025 ein. Informationen & Anmeldung
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