Schriftleitergesetz
Das Schriftleitergesetz von Oktober 1933 regelte die Kontrolle über Journalist:innen und Redakteur:innen in Deutschland und war das wichtigste Instrument zur Gleichschaltung der Presse. Es verpflichtete Journalist:innen zur ideologischen Loyalität gegenüber dem Staat und schloss regierungskritische und jüdische Journalist:innen von ihrer Arbeit aus. In Folge des Gesetzes verloren mehr als 1300 Menschen ihre Anstellung.