1 Unter Druck?

Du kennst sie noch nicht? Dann schau dir das Video an und erfahre, wo und zu welchen Schwerpunkten sie arbeiten und warum sie genau die Richtigen für unser Thema sind.

Antisemitismus hat eine lange Geschichte, die weder mit der NS-Zeit begann noch 1945 ihr Ende fand. Vielmehr liegen ihm historische Kontinuitäten zugrunde, die weit in die Vergangenheit zurückreichen und heute noch eine gewaltvolle Wirkung entfalten. Bei der Verbreitung, aber auch in der Bekämpfung von Antisemitismus kommt den Medien eine zentrale Schlüsselstellung zu. Die journalistische Arbeit ist mit großer gesellschaftlicher Verantwortung verbunden. Was geschrieben wird, prägt die öffentliche Meinung sowie unser Selbstverständnis als Gesellschaft.

In diesem ersten Modul I setzt du dich mit antisemitischen und demokratiefeindlichen Kontinuitäten in der Medienlandschaft nach dem Nationalsozialismus auseinander und erfährst, was das Thema Antisemitismus mit dir als Journalist:in und deiner Arbeit zu tun hat.

Darauf aufbauend steigen wir in Modul II in die lange Geschichte des Antisemitismus ein: Wie ist Antisemitismus eigentlich entstanden? Und welche Rolle spielt die Presse in der Verbreitung von Antisemitismus?

Modul III widmet sich der Frage, warum sich Antisemitismus über Jahrhunderte halten konnte und so bis heute gewaltsame Auswirkungen auf Juden:Jüdinnen weltweit hat. Wir beschäftigen uns mit der (psychologischen) Funktion von Antisemitismus und nehmen wirkmächtige Narrative und Codes auseinander, damit du als Journalist:in nicht nur deine eigene Rolle reflektierst, sondern diese auch in deiner Arbeit erkennst und hinterfragen kannst.

Zum Abschluss bekommst du in Modul IV praktische Tipps und Übungen für deinen journalistischen Alltag: Wie funktionieren Clickbaits und Frames und wie begünstigen sie Stereotypisierungen und die Verbreitung von Antisemitismus? Was sind Dos & Don’ts in der Berichterstattung über jüdisches Leben?